nun sind es über 14 Wochen seit dem letztem Post!!!!
WIR SIND NOCH NICHT UMGEZOGEN!!!
Doch es ist nicht wichtig, nun jetzt Schritt für Schritt:
in letzten 14 Wochen haben wir geschuftet was der Zeug hält!
Ich habe mal über die Mehrkosten für den F30 Abgasrohrschacht berichtet - die haben wir, mit etwas Kreativität und 10 Stündigen Arbeitseinsatz umgehen können.Nach Recherchen im Netz hab ich ein Plan gefunden nach dem man selber, aus Fermacell, den Schacht selber erstellt. Kurzer Hand hab ich den Plan unserem Kaminkehrer geschickt mit der Bitte um Freigabe - er hat´s uns die Genehmigung erteilt und ich hab es selbst gebaut. Schließlich sind es genug Fermacellplatten im Ausbaupacket dabei.
Danach ging es an die Installation: "Es ist schon ein blödes Gefühl, wenn man irgendetwas machen will, was so wichtig ist wie die Installation, und keine Ahnung davon hat, oder besser gesagt, noch nie zuvor was ähnliches gemacht hat!" Mein Erkenntnis: traut euch - Konzept ist sehr gut! Mein Dank an dieser Stelle an Allkauf und Aquatechnik!!! Sehr gute Sache und vor allem verständlich und durchgedacht. Es gab keine einzige undichte Stelle!!!
Die Installationspläne: dafür sollte sich man ausreichend Zeit nehmen, am Anfang blickt man nicht durch, doch nach zweiten oder dritten Mal wird einiges klar! Man kann damit gut arbeiten. Ich hab noch zusätzlich die beiliegenden Anleitungen von sämtlichen Bauteilen mit nach Hause genommen auf einem großen Tisch ausgelegt, durchgelesen und die wichtigen Stellen markiert. Ich sage nur: " Wer lesen kann ist im Vorteil"!!!
Die ganzen Anleitungen und Pläne ergänzen sich gegenseitig! Nimmt euch Zeit!!! Viele Fehler lassen sich dadurch vermeiden.
Natürlich gibt es Sachen die einen "auf die Palme Bringen" doch Alles lasst sich beheben. Lasst mich bitte an dieser Stelle mein negatives Erlebnis euch erzählen:
Stellt euch vor: nach einem 11 Stündigen Arbeitstag begibt man sich auf die Baustelle mit dem Plan die Verteilerkästen für Fußbodenheizung in die mit Fermacell verkleidete Wände einzubauen. Man packt die Blechkästen aus dem Karton aus, richtet die Schraubenschlüsseln und Akkuschrauber her, und geht zu der vorgesehener Wandöffnung hin. Doch bereits beim Hinsehen wird einem klar, dass da irgendetwas nicht stimmt: der Kasten ist viel zu groß für die Wandöffnung! Was nun? Ich bin grundsätzlich ein Positivdenker - in der Hoffnung, dass ich nur den falschen Kasten (es gab bei uns zwei) erwischt habe, gehe ich mit dem großen Kasten in anderen Stockwerk um ihn dort einzubauen, doch, siehe her, die Wandöffnung ist genau so klein!...... erstmal eine Zigarette!!! und ein Bier! Pläne rausgeholt - nach Plan muss ein großes Kasten her doch die Öffnung in der Wand ist klein. Wir reden hier von 20 cm!!!! Hilft Alles nichts - Wand wieder aufmachen! Platten abgeschraubt...... Scheißeeeeee......... tragender Balken auf beiden Seiten -wird wohl nichts, mit "einfach vergrößern"!!!! Ausklinken und ein Querbalken einsetzen!!! Doch blöderweise sind die Platten, die von der anderen Seite der Wand angebracht sind, sind genau mit dem Balken verschraubt und, was noch besser ist, sind die Gipskartonplatten auch bereits drauf!!! Blick auf die Uhr - 22 Uhr 20 - Zigarette - Bier - Zigarette! Ich hatte, zu den gegebenen Zeitpunkt, kein Verständnis für so was!!! 23 Uhr Ratlosigkeit ist groß!!! Alles liegen lassen und nach Hause.
Am nächsten Tag: "jeder kann Fehlern machen" warum nicht die Fa. Allkauf!!! Alle Platten abgeschraubt, Balken nach Kastengröße versetzt und alles wieder rangeschraubt. Tag ist gelaufen. Abends eine Mail an Allkauf abgesetzt, in der Problem detailliert beschrieben wurde - abgehakt- das Leben und die Baustelle geht weiter.
Siehe her: zwei Tage später, eine Nachricht vom Allkauf: " sie können nicht nachvollziehen, was mich dazu bewegt hat, ein unpassenden Kasten einzubauen". Damit war für mich "das Fass" voll. Umgehend hab ich, mehr oder weniger freundlich, dem Mitarbeiter erklärt, dass ich nur das einbaue was geliefert wurde und sonst nichts.
Bis heute, seit ca. 3 Wochen, ist es in Bearbeitung!!!!
Nach der Installation hab ich mich mit der Be- und Entluftungsanlage beschäftigt. Die alle Kanäle in Keller unterzubringen ist eine Kunst - 3 Tage Arbeit!
Danach 3 Tage für die Aufbau der Vorwände (2x Bad, 1x Versorgungsschacht).
Anschließend Fußbodendämmung- gefüllte 10 Jahre - größeren Scheiß hab ich bis heute noch nicht gemacht!
Nach dem wir fertig waren, kam unser Estrichleger, und hat uns mitgeteilt, dass es bereits neuere Methoden gibt, die Dämmung einzubringen - sogenannte Flüssigdämmung.
Heute war für uns ein GROßES Tag - Estrich ist drin!!!
Ich weiss es nicht, was ich noch berichten kann - es ist einfach zu viel geschehen!
Falls ihr euch für irgend etwas besonderes interessiert - einfach fragen.
Gruß.
Ach ja, anbei noch paar Bildern von heute.
